Triathlon Erste Bundesliga Männer

Triathlon Erste Bundesliga Männer

4. Platz beim Saisonauftakt im Kraichgau für die Sportunion Neckarsulm

Am Samstag startete die Bitburger 0,0% Triathlon Bundesliga Saison in Upstadt Weiher am Hardt- See am Vorabend der Challenge Kraichgau.

Anstatt eines Rennens über die Sprintdistanz wurde das Rennen als Paarstaffel ausgetragen. Dabei absolvieren zwei Athleten einen Triathlon gemeinsam und übergeben dann an ein zweites Paar. Dieses neue Rennformat der Deutschen Triathlon Union soll für noch mehr Spannung sorgen – wie schon beim Saison-Abschlusswettkampf 2022 der Bundesliga in Hannover. Auch in dieser Saison hatte sich das Bundesliga- Team der Sportunion hohe Ziele gesetzt. „Unser Ziel ist der 3. Platz“ erklärte Teammanager Stefan Schäfer selbstbewußt. 

Für die Sportunion Neckarsulm starteten als erstes Paar Eric Diener und Fabian Schönke, als zweites Team waren Simon Henseleit und Amaury Dietrich gesetzt. 

Eric Diener, der als Neckarsulmer Vereinsmitglied am Stützpunkt in Freiburg trainiert und Fabian Schömke kamen auch mit der Spitzengruppe aus dem 17° kalten Wasser.  Dann ließ sich leider der Neoprenanzug von Fabian unmittelbar öffnen, Eric versuchte noch zu helfen, die beiden entschieden dann aber, dass Eric nicht weiterhilft, um nicht die Radgruppe zu verpassen. Damit war das erste Neckarsulmer Paar gesprengt und das zweite Team musste gemeinsam ins Ziel kommen.

Nach der ersten von zwei Radrunden hatte sich ein einziges großes Feld zusammengefunden mit Eric Diener mittendrin. Fabian gelang es, nach seinem Missgeschick, aber mit einem Rückstand von ca. 30 Sekunden hinter dem Hauptfeld zu folgen. Am Ende des ersten Runde übergab Eric nach einem grandiosen Lauf auf dem zweiten Platz an Simon Henseleit, der am Stützpunkt in Nürnberg trainiert, und an Amaury Dietrich, einem französischen Nachwuchsathleten aus dem Elsass. Simon Henseleit und Amaury Dietrich mussten nun auch beide ins Ziel kommen und ihrem Wettkampf gemeinsam absolvieren.

Die beiden führten zusammen mit Buschhütten, dem Seriensieger der Bundesliga, beim Schwimmen. Auf dem Rad bildete sich dann ein siebenköpfige Spitzengruppe, bestehend aus Buschütten, Neckarsulm, dem des Olympiastützpunktes Saar und Jonas Osterholt für das Team aus Trier, das auch gemeinsam in die Wechselzone vor dem abschließenden Lauf einlief. Während alle anderen jetzt ihren stärksten Mann in den Schlusssprint schickten, musste der Weltklasseathlet Simon Henseleit seinem französischen Partner Aumery Dietrich helfen, was Henseleit der in der Szene als Gentleman bekannt ist, auch souverän umsetzte. Gemeinsam liefen sie auf einem starken 4. Platz ins Ziel ein. 

Abteilungsleiter Lothar Edelmann lobte dann auch die geschlossene Mannschaftsleistung nach dem Missgeschick beim ersten Wechsel. „Das Team hat die Situation gerettet“, stellte er fest.